Trio Allegro

Das Trio Allegro besteht schon seit 15 Jahren und geht auf die Initiative der Zürcher Klarinettistin Elisabeth Ganter zurück. Zusammen mit ihrem Duo-Partner, Richard Frank spielt sie parallel zu den Trio-Konzerten auch weltweit viele Rezitale (Klarinette und Klavier). Der hervorragende Hornist, Lorenz Raths, ergänzt das Ensemble auf ideale Weise. Jeder der drei Musiker hat seine eigene solistische Tätigkeit. Mit diesem Hintergrund ist das Spiel im Trio immer lebendig, ein spannendes Geben und Nehmen und auf sich Eingehen. Das Trio spielt auch Konzerte mit originalem Hammerflügel (Paris 1853) mit Literatur aus der Schubert-Zeit und verfügt über ein riesiges Repertoire, das vom Barock bis in die Moderne reicht. In zahlreichen Konzerten im In- und Ausland hat sich das Trio Allegro einen Namen gemacht.

Elisabeth Ganter erhielt ihre erste klarinettistische Ausbildung bei Emil Fanghänel, dem damaligen Soloklarinettisten des Tonhalle Orchesters Zürich. Nach ihrem Diplom in Winterthur, studierte sie in den USA, in der Meisterklasse von Rosario Mazzeo in Boston, bei Mitchell Lurie in Los Angeles und in der Schweiz bei Hans Rudolf Stalder weiter. Mit einem Repertoire von mehr als 20 verschiedenen Klarinettenkonzerten spielte sie als Solistin mit Orchestern in der Schweiz, in Deutschland, in der Tschechischen Republik, in Brasilien, in Rumänien, in Polen und in vielen anderen Ländern. Daneben liebt sie die Kammermusik. Sie tritt in Duo-Rezitalen, im „Trio Appassionato“ zusammen mit ihrer Tochter, im "Klarinettenquintett Zürich", dem "Trio Col Clarinetto" mit originalem Hammerflügel und in anderen Kammermusikgruppen auf. Konzertreisen, Musikfestivals und Rundfunk-aufnahmen führten sie durch ganz Europa, China, Taiwan, Japan, USA und Südamerika. Daneben lehrt sie am Konservatorium in Zürich und leitet internationale Meisterkurse für Klarinette und Kammermusikkurse. Viele Schallplatten und CD-Einspielungen sind erhältlich.

Lorenz Raths erhielt bereits mit neun Jahren seinen ersten Hornunterricht bei Ernest Hiltenbrant in Winterthur. 1983 trat er ins Konservatorium Zürich in die Klasse von Günter Schlund ein und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Bei diversen Wettbewerben gewann er erste Preise oder Konzerttourneen. Er reiste als Solist des Schweizer Jugend Sinfonie Orchesters durch die Schweiz, trat als Solist auch mit diversen Orchestern in der Tschechischen Republik, Liechtenstein und der Schweiz auf. Zur Zeit betätigt er sich als Stimmführer und Solohornist der Philharmonischen Werkstatt, des Kammer-orchesters Basel und des Aargauer Symphonie Orchesters. Er ist Zuzüger des Tonhalle Orchesters Zürich und des Opernhauses Zürich und gilt ausserdem als leidenschaftlicher Kammermusiker in den unterschiedlichsten Besetzungen.

Richard Frank wurde in Zürich/Schweiz geboren. Musikalische Ausbildung bei der Bartok-Busoni-Schülerin, Irma Schaichet mit Diplom beim SMPV. Konzertreifeprüfung in der staatlichen Musikhochschule Freiburg im Breisgau bei Prof. Edith Picht-Axenfeld. Gewinner des Kiefer-Hablützel-Preises 1976/77. Studien an der Juilliard School New York. Meisterkurs bei Rudolf Firkusny. Intensive Beschäftigung mit dem Gesamtwerk von  Franz Liszt veranlasste Richard Frank zur Gründung der Franz-Liszt-Gesellschaft Schweiz-Japan., die durch ihre neuartig konzipierten Konzerte internationale Beachtung fand. Regelmässige solistische Konzerttätigkeit und Soloauftritte mit Orchester in Europa, USA und Japan. Er ist Dozent der Klavierfakultät am Doshisha Women's College Kyoto, in Japan und leitet  internationale Meisterkurse in Europa. Viele CD-Einspielungen. Präsident der Franz-Liszt-Gesellschaft Schweiz-Japan.



Programmvorschläge Trio Allegro

    Leopold Mozart    1719 - 1787    Divertimento in B-Dur
    Franz Schubert    1797 - 1828    Sontine op. 137, Nr. 1
    Johann Schobert    1738 - 1767    Trio in Es-Dur
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    Ludwig van Beethoven    1770 - 1827    Sonate op. 17
    Johann Sobeck    1831 - 1914    Duo Concertant in b-moll, op.5


    Johann Schobert    1738 - 1767    Trio in Es-Dur
    Johannes Brahms    1833 - 1897    Sonate op. 120, Nr. 1
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    Frédéric Duvernoy    1765 - 1838    Trio in C-Dur, Nr. 1
    Gustav Jenner    1865 - 1920    Trio in Es-Dur


    Leopold Mozart    1719 - 1787    Divertimento in B-Dur
    Wolfgang Amadeus Mozart    1856 - 1791    Sonate in B-Dur KV 454
    Robert Schumann    1810 - 1856    Adagio und Allegro in As-Dur, op.70
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    Alexander Friedrich Landgraf     von Hessen    1863 - 1945    Trio in A-Dur, op. 3

    Leopold Mozart    1719 - 1787    Divertimento in B-Dur
    Robert Schumann    1810 - 1856    Drei Fantasiestücke, op. 73
    Johann Sobeck    1831 - 1914    Duo Concertant in b-moll, op.5
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    Carl Reinecke    1824 - 1910    Trio in B-Dur, op. 274

    Das Triorepertoire kann mit Duowerken (Klarinette-Klavier und Horn-Klavier) oder mit
    Solowerken ergänzt werden.

Pressestimmen Trio Allegro

Ein äusserst abgerundetes Klangbild
Vor allem die Zürcher Klarinettistin Elisabeth Ganter, hörbar im Mittelpunkt des Trios, glänzte mit dem ganzen Nuancen- und Farbenreichtum ihres Instrumentes. In der Klarinetten-Sonate von Johannes Brahms nutzte Elisabeth Ganter höchst virtuos und variabel die klangvollen Klarinettenregister aus. Der überaus farbige Klang der Klarinette und das erlesene Spiel von Elisabeth Ganter beeindruckten stark. Im Trio in Es-Dur des Brahms-Schülers Gustav Jenner verband sich der feinsinnige, subtile und delikate Klarinettenklang besonders reizvoll mit dem klangschönen, warmen, sauber geblasenen Horn von Lorenz Raths und dem klaren Klavierspiel. Klangvolles und inspiriertes Trio-Spiel war auch in dem Trio Nr. 1 in C-Dur von Frédéric Duvernoy zu hören. Jedes Instrument kam in diesem frischen Werk mit seinem beschwingten, lebhaft-spielfreudigen Allegretto-Satz zu seinem Recht. Im Trio von Johann Schobert hörte man seine Vorliebe für Tasteninstrumente, dazu mischten sich der Klang der Blasinstrumente: der warme Hornklang und die voller Leichtigkeit und Eleganz geblasene Klarinette, zu einem gerundetem Gesamtklang.
Badische Zeitung, Deutschland


Sensibel interpretierte Kammermusik

Leopold Mozarts Divertimento in B-Dur wurde leicht und fröhlich interpretiert. Bei der Sonatine von Franz Schubert kam die ausgezeichnete Technik Elisabeth Ganters gut zum Ausdruck. Der Klang des Hammerflügels im Trio von Johann Schobert (1738 – 1767) war präsent und intensiv, wobei sich die warmen Töne des Horns und der leicht beschwingte Akzent der Klarinette zu einem abgerundeten Ganzen einfügten. Wohltuend volle Hornklänge erfüllten die Kirche mit der gefühlvollen Interpretation von Lorenz Raths in der Beethoven-Sonate. Die grosse Sensibilität der Künstler und ihre beeindruckende Technik machten das Konzert zu einem Erlebnis.
Zürcher Unterländer

Musikalische Einheit bei schwerelosem Musizieren
Drei ausgereifte Künstler, das „Trio Allegro“, gestalteten mit grosser Sensibilität und Musikalität einen stimmungsvollen Kammermusikabend im Rittersaal. Schon beim Divertimento in B-Dur von Leopold Mozart gefiel das „Trio Allegro“ mit subtilen Klangfarben und Virtuosität. In der Sonate Nr. 2 in Es-Dur, op. 120 für Klarinette und Klavier von Johannes Brahms glänzte Elisabeth Ganter mit zarten Klarinettentönen und spielerisch leichten Läufen. Mit seinem differenzierten Spiel erwies sich Stanislav Bogunia als echter Mitgestalter.
Aller-Zeitung, Deutschland

Vergnügliches Musizieren in der Kirche Kloten
Das Trio Allegro erfreute die zahlreich erschienenen Zuhörer durch ein lebendiges, hellhörig abgestimmtes Zusammenspiel, das auf eine unge-brochene Spiellust und ein langjähriges Musizieren zurückgeht.
Anzeiger der Stadt Kloten